Wie läuft eine Behandlung ab?

  • Zu Beginn der Behandlung treffen wir uns zur Erstanamnese, diese dauert bei Erwachsenen circa 2–3 h (Babies 1–1,5 h, Kinder 1,5–2 h). Danach beginnt meine Fallanalyse und Ausarbeitung, sowie die Verordnung der homöopathischen Arznei. Nach 4–6 Wochen sollte es zu einer Folgekonsultation in der Praxis kommen um den Fallverlauf zu beobachten. Danach vereinbaren wir je nach Krankheitsbeschwerden und Bedarf Termine alle 1–3 Monate. Eine homöopathische Behandlung ist auch immer ein Teil Lebensbegleitung.
    Erwachsene Patienten füllen vor der Erstanamnese einen ausführlichen Fragebogen aus, den ich bei der Terminvereinbarung zusende. Für Kinder sind Informationen von den Eltern vorzubereiten.

Muss man an die Wirkung homöopathischer Mittel glauben?

  • Sicher ist eine positive Einstellung sehr sinnvoll. Es gibt allerdings mehrere wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der Homöopathie positiv nachgewiesen haben.

Werden die Kosten der Behandlung von den gesetzlichen  Krankenkassen bezahlt?

  • Heilpraktiker dürfen in Deutschland nur mit den privaten Krankenversicherungen und der Beihilfe abrechnen. Für gesetzlich Versicherte empfiehlt es sich in vielen Fällen eine private Zusatzkrankenversicherung abzuschließen, die die Kosten je nach Vertragsleistung übernimmt.

Was kostet eine Behandlung?

Dauert die Genesung/ Heilung mit Homöopathie länger?

  • Im akuten Krankheitsfall könnte die Genesung mit Homöopathie deutlich kürzer dauern, wenn das richtige Arzneimittel gewählt wurde und die Lebenskraft des Patienten vital ist. Bei chronischen Erkrankungen könnte eine Heilung natürlich länger dauern, da die Ursachen die zur Erkrankung geführt haben behandelt werden. Eine Heilung im homöopathischen Sinne könnte eine Beschwerdefreiheit bedeuten, die unter der schulmedizinischen Behandlung meist nur mit ständiger Medikamentengabe erreicht wird.

Wie oft muss ich zu einem Homöopathen gehen?

  • Die Abstände zwischen den einzelnen Folgeterminen betragen meist 4–8 Wochen. Wie lange eine Behandlung dauert ist bei jedem Patienten verschiedenen. Im idealen Fall könnte eine homöopathische Behandlung Sie ein Leben lang begleiten, weil neu auftretende Beschwerden über die Zeit mit in Ihren Fall einbezogen werden können.

Wenn die Homöopathie so gut wirken soll, wieso wird sie dann nicht von der Schulmedizin eingesetzt?

  • Homöopathie hat völlig andere Grundlagen Gesundheit und Krankheit zu betrachten. Die Schulmedizin erfasst den Menschen eher als chemikalisches Gebilde, das mit Substanzen versorgt werden muss. Die Homöopathie betrachtet den Menschen eher physikalisch, die Energien des Organismus müssen in Balance gebracht werden, damit Körperabläufe wieder funktionieren.

Haben die homöopathischen Arzneien Nebenwirkungen?

  • Auch homöopathische Arzneien können bei falscher Anwendung Nebenwirkungen auslösen. Es handelt sich dann meist um eine falsche Dosierung der Arznei. Homöopathische Arzneien sollten aus diesem Grund nicht von Laien selbst verordnet eingenommen werden.

Welche Erkrankungen kann man mit Homöopathie behandeln?

  • Mit der klassischen Homöopathie könnte man theoretisch alle Erkrankungen behandeln. Als Heilpraktikerin ist es mir nicht erlaubt alle Erkrankungen zu behandeln (Verbot nach dem Infektionsschutzgesetz vom 20.7.2000 BGBl. I S.1045).

  • Ein Heilungserfolg könnte von der Schwere der Krankheit abhängen, wie lange ein Patient die Beschwerden schon hat. Grenzen der Homöopathie sind bei irreversiblen Organschäden, bei sehr alten oder geschwächten Patienten, wo die Lebenskraft nicht mehr ausreicht für eine Heilung und das zur Zeit zur Verfügung stehende Wissen der Homöopathie. Wir kennen zur Zeit in der Homöopathie circa 6000 Stoffe die als homöopathische Arzneien verarbeitet sind. Ständig kommen neue Erkenntnisse und Arzneimittel dazu. Es könnte also immer sein, dass ein Arzneimittel noch nicht erforscht ist, das ein künftiger Patient zur Heilung bräuchte.

Warum dauert ein Anamnesetermin so lange?

  • Im Anamnesegespräch versucht der Homöopath sich ein umfangreiches Bild vom Patienten zu machen. Hier werden nicht nur die Beschwerden aufgenommen, sondern auch das Wesen des Patienten soll kennengelernt und verstanden werden.

Was hat es mit dem Homöopathie-Zertifikat auf sich?

  • Dieses Zertifikat ist ein Qualitätsnachweis für Heilpraktiker. Für den Erwerb des Zertifikats ist eine Überprüfung erforderlich. Für den Erhalt des Zeritifkats ist der Nachweis von stetigen Fortbildungen im klinischen und homöopathischen Bereich nötig. Für mehr Informationen empfehle ich Ihnen die Webseite der Stiftung Homöopathie-Zertifikat: www.homoeopathie-zertifikat.de